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Entschlackung
Gesundes Fasten: Weniger ist mehr
Ganz schön arm, so ein Darm. Dauerstress, Umwelteinflüsse und eine Ernährung, die zwar rasch satt macht, aber leider nicht wirklich gesund ist. Die Folge: Unser Körper streikt.
Dagegen haben wir was. Und zwar zwei – eigentlich ganz einfache – Maßnahmen, die heute wichtiger sind denn je: Fasten und Entschlacken.
Mit einer gezielten Kur helfen wir dem Körper dabei, Schadstoffe abzubauen. Harnsäure, Cholesterin und viele Stoffwechselabfallprodukte, sogenannter Zellschrott, all das haben wir in großer Menge. Doch weniger davon ist mehr Lebensqualität. Und vor allem: Richtiges Fasten macht wieder fit.
Ja, Sie werden vermutlich auch Gewicht verlieren. Aber das muss und soll gar nicht das oberste Ziel sein. Sondern? Gesund zu werden oder zu bleiben. In unserer Jauntal-Apotheke beraten wir Sie gerne und helfen Ihnen beim Loslassen und „Wenigerwerden“.
Übersicht
Entschlackung
Entschlackung
Begriffserklärung
Der Begriff Schlacken stammt ursprünglich aus der Industrie, genauer gesagt aus der Metallproduktion. Es handelt sich dabei um ein Nebenprodukt, das bei der Stahlerzeugung entsteht und ähnelt in der Beschaffenheit vulkanischem Gestein wie Basalt oder Granit.
Im Gesundheitsbereich stellt der Begriff eine Art Metapher dar, die veranschaulichen soll, dass auch bei einem gut funktionierenden Stoffwechsel Nebenprodukte anfallen, die entsorgt werden wollen. Entsprechend brauchen die körpereigenen Entgiftungsorgane Leber, Niere und Darm ein wenig Unterstützung, um den Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten voranzutreiben.
Entschlackung
Was sagen Schul- und Komplementärmediziner?
Im Sprachgebrauch von Medizinern und Wissenschaftlern kommt der Begriff „Schlacken“ nicht vor. Ihrer Meinung nach verfügt der menschliche Körper mit Niere, Leber und dem Verdauungstrakt über ein effizientes Entgiftungssystem, das sämtliche Stoffwechselendprodukte und Schadstoffe ausscheidet. Entsprechend werden von ihnen Entschlackungskuren gerne als überflüssige und unsinnige Maßnahme bezeichnet. Ihr Fokus richtet sich vorwiegend auf die Behandlung von Beschwerden wie Verstopfung, Durchfall, Darmentzündung usw.
Laut Komplementärmediziner reichen die Ausleitungsorgane und Entgiftungsmechanismen im Körper hingegen nicht mehr aus, um die Flut an Schadstoffen zu neutralisieren. In einer Studie1) im Jahr 2005 wurde das Blut aus der Nabelschnur von Säuglingen untersucht und darin insgesamt 287 Chemikalien gefunden. In der Follow-up-Studie2) von 2009 waren es 237 giftige Substanzen. Entsprechend sind Verschlackung und Übersäuerung ein wichtiges Thema in der alternativen Medizin.
Wenn es allerdings um die in der Werbung angepriesenen Detox-Kuren geht, sind sich Schul- und Komplementärmedizin einig. Bei den modernen Detox-Kuren (engl. to detox = entgiften), die dank spezieller Drinks oder Kapseln einen Traumkörper in wenigen Tagen versprechen, handelt es sich nicht um eine traditionelle Entschlackungskur. Stattdessen ähneln die Detox-Kuren stark an Crash-Diäten – ein Konzept, vor dem Schul- und Komplementärmedizin warnen.
Quellenangabe:
1) Body Burden: The Pollution in Newborns, Environmental Working Group, 14 Juli 2005
2) Pollution in Minority Newborns: BPA and other Cord Blood Pollutants, Environmental Working Group, 23 November 2009
Entschlackung
Welcher Effekt – und für wen geeignet?
Obschon der Begriff „Schlacken“ in der Schulmedizin nicht gebräuchlich ist, so hat das „Entschlacken“ schon viele Patienten dazu bewegt, den eigenen Lebensstil zu verändern. Zudem belegen zahlreiche klinische Studien, dass eine Fastentherapie die Regelsysteme im Körper positiv beeinflusst (Blutdrucksenkung, Verbesserung des Fett- und Zuckerstoffwechsel, Schmerzreduktion bei Gelenks- und Rheuma-Patienten durch die anti-entzündliche bzw. immunsuppressive Wirkung etc.).
Der Sinn einer Fasten- bzw. Entschlackungskur ist es, dem Verdauungsorgan über einen bestimmten Zeitraum etwas Gutes zu tun, indem auf saure und andere ungesunde Lebensmittel verzichtet und das Bewusstsein für das eigene Essverhalten geschärft wird.
WIRKUNG DES FASTENS:
Wenn Sie sich mit dem Thema intensiver auseinandersetzen wollen, haben wir zwei wissenschaftliche Quellen für Sie:
Entsäuerung aus Sicht der Wissenschaft https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/koerper/koerperfunktionen/uebersaeuerung-wissenschaftlich
Darmreinigung aus Sicht der Wissenschaft https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/naturheilkunde/darmreinigung-uebersicht/darmreinigung-wissenschaftlich
Entschlackung
Wie unterstütze ich meinen Körper beim Entgiften?
Grundsätzlich sollten Sie das ganze Jahr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Wenn Sie Ihren Körper während einer Entschlackungskur unterstützen möchten, dann verzichten Sie auf saure Nahrungsmittel wie Kaffee, Süßigkeiten, Wurst etc. und greifen stattdessen zu basenbildenden Lebensmitteln wie Spinat, Rucola, Brokkoli und Vollkornprodukte. Lassen Sie Alkohol, Nikotin und Fertiggerichte komplett weg.
Um die Ausscheidung der Giftstoffe zu begünstigen, trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Dies kann Leitungswasser sein oder idealerweise sogenannte entschlackende und basische Tees wie beispielsweise Brennnessel, Ingwer, Fenchel, Kümmel, Melisse, Brombeerblätter und Gänsefingerkraut. Zudem macht es Sinn auch andere Teesorten wie beispielsweise Schafgarbe im Rahmen von Entschlackungskuren einzusetzen, weil diese Kräuter auf Grund ihrer krampflösenden Wirkung auf den Verdauungstrakt seit langem geschätzt werden. Da auch die Haut als Entgiftungsorgan fungiert, ist es möglich mit Saunabesuchen, sportliche Aktivitäten sowie trockenen Massagen und Basenbädern die Entgiftung des Körpers anzukurbeln.
Entschlackung
Nach F. X. Mayr
Bereits vor mehr als 100 Jahren erforschte Dr. Franz Xaver Mayr (1875-1965) den Zusammenhang zwischen Störungen in der Darmregion und Zivilisationskrankheiten. Er kam zu dem Schluss, dass die meisten Krankheitsbilder auf eine Giftstoff-, Säure- bzw. Schlackenbelastung zurückzuführen sind.
Durch eine einseitige Ernährung wird das Mikro-Milieu im Darm gestört. Die Folge sind u.a. Erschöpfungszustände, Müdigkeit, ein geschwächtes Immunsystem und ein schlechtes Hautbild. Aus diesem Grund konzentrierte sich Dr. Mayr bei der Behandlung seiner Patienten auf deren Verdauungstrakt und entwickelte um 1901 die F.X. Mayr Kur, die darauf abzielt, durch die Sanierung der Darmregion die Regeneration zu fördern.
Dr. med. Erich Rauch (1922-2003) gilt als einer der bedeutendsten Schüler von Dr. Mayr. Während seiner Studienzeit in Wien sammelte Rauch erste Erfahrungen wie man beispielsweise einen Stuhlknoten ertastet oder einen Darmverschluss mithilfe des Stethoskops diagnostiziert. Als junger Klinikarzt erlebte er dann die Heilerfolge der F.X. Mayr Kur hautnah mit und entschloss sich, Mayrs Weg zu folgen.
Er entwickelte dessen Diagnostik und Regenerationstherapie weiter, indem er zusätzlich auf Massagen, Naturheilverfahren, Homöopathie und Reflextherapie setzte. 1976 gründete Rauch gemeinsam mit dem deutschen Unternehmer Rolf Deyhle das F.X. Mayr Zentrum in Dellach und verhalf als ärztlicher Leiter des Zentrums zahlreichen Patienten zu einer besseren Lebensqualität.
DIE F. X. MAYR KUR BASIERT AUF DREI HEILPRINZIPIEN, DIE SOGENANNTEN DREI „S“:
- Schonung (Erholung)
- Säuberung (Entschlackung)
- Schulung (Wiederertüchtigung)
DIE WICHTIGSTEN MÖGLICHKEITEN UND ABSTUFUNGEN DER F.X. MAYR KUR SIND:
- Heil- oder Teefasten nach Mayr
- Milchdiät nach Mayr bzw. die erweiterte Milchdiät nach Mayr
- Individuell abgestufte Milde Ableitungs- und Entschlackungsdiät nach Rauch und P. Mayr
Ziel ist die Verbesserung der Organfunktion und darüber hinaus die Gesundung des Menschen in seiner körperlichen und seelischen Gesamtheit.
ENTSCHLACKUNGS-KURPAKET
Das Jauntaler Kurpaket ist eine Entschlackungskur, die vorzugsweise im Frühjahr bzw. im Herbst durchgeführt werden soll und im allgemeinen 14 Tage dauert. Die Kur wird gemeinsam mit einer entsprechenden Diät angewendet und bewirkt eine Reinigung des Verdauungstraktes im Sinne einer gesteigerten abführenden Wirkung; einer mehr oder weniger starken Reduktion der Magensäure (Neutralisierung); eine Förderung der Harnmenge und letztendlich eine Anregung des Leber-Gallesystems.
Als Ergebnis der Kur ist eine Steigerung des körperlichen Wohlbefindens, eine entsprechende Gewichtsreduktion und eine Stärkung des Immunsystems zu erwarten.
BASENPULVER 2
Zur Förderung und Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Säure-Basenhaushaltes und zur Unterstützung des Körpers bei sportlicher Betätigung.
Einnahmeempfehlung: 1 Teelöffel Basenpulver in 1/4 l Wasser einrühren und über ein paar Stunden verteilt schluckweise trinken.
Erhältlich in 200 g und 400 g.
BASENPULVER 3
Zur Förderung und Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Säure-Basenhaushaltes und zur Unterstützung des Körpers bei sportlicher Betätigung.
Einnahmeempfehlung: 1 Teelöffel Basenpulver in 1/4 l Wasser einrühren und über ein paar Stunden verteilt schluckweise trinken.
Erhältlich in 200 g und 400 g.
BRENNESSELKRAUT
Zur Erhöhung der Harnmenge und zur Unterstützung bei der Behandlung von Beschwerden beim Wasserlassen. Für eine Tasse Tee 2 Teelöffel voll mit kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. 3-4mal täglich eine Tasse frisch bereiteten Teeaufgusses trinken.
Warnhinweis: Brennesselkrauttee darf nicht bei Wasseransammlungen (Ödemen) infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit getrunken werden.
FENCHEL
Bei Blähungen und krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, besonders bei Säuglingen und Kleinkindern, sowie zur Schleimlösung in den Atemwegen. Für 1 Tasse Tee 1-3 Teelöffel voll mit kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. 2-4 mal täglich eine Tasse frisch bereiteten Tee warm zwischen den Mahlzeiten trinken. Bei Säuglingen und Kleinkindern kann der Tee auch zum Verdünnen von Milch oder Breinahrung verwendet werden. Nach Entnahme wieder gut verschließen! Für Kinder unerreichbar aufbewahren!